Der Hausherr hat heute mal wieder etwas Zeit, sich der Elektrik in der Garage und ein paar anderen "Kleinigkeiten" zu widmen. Danach
wird er die Dämmwolle einbringen, die Rigipsplatten anbringen und im Anschluss
das Sektionaltor einbauen.
Gefühlt sind wir seit Mitte September nicht mehr richtig voran gekommen. Das Projekt Garage lag einfach für eine Zeit brach. Wir hatten eine Woche Urlaub und sind mit einem VW-Bus an die Nordsee gereist. Es hat einige Tage immerzu geregnet und
danach haben wir mit dem Vorgarten, der Auffahrt und der Zuwegung
weitergemacht. Ich wollte so gerne im Winter ohne matschige Schuhe ins
Haus kommen. Und der Hausherr hat mir diesen Wunsch erfüllen wollen ... auch wenn er mit der Garage eigentlich noch den Kopf voll hatte *** DANKE ***
So, nun aber zu unserem Vorgarten, der Auffahrt und Zuwegung.
Die Hausherrin muss immer ganz strukturiert vorgehen (das liegt in den Genen :-) ) und hat aufgrund Mißfallen der eigenen Gartenideen einen Profi planen lassen. Als dieser Plan vorlag, wir uns auf einen Stein geeinigt und diesen bestellt hatten, konnte es endlich losgehen.
Gestartet haben wir mit dem Eingangspodest. Ich kann gar nicht in Worte fassen, welch eine Freude das ist, nicht mehr über eine Europalette mit oller Gummi-Fußmatte von IKEA ins Haus zu steigen, sondern ein Podest vorhanden ist, welches das gleiche Niveau wie der Bodenbelag im Haus hat. Gigantisch!
Dazu haben die Jungs die Betonsteine entsprechend zugeschnitten und einbetoniert. Alleine das Podest hat ein Wochenende in Anspruch genommen. Aber die Zeit und der Aufwand haben sich gelohnt.
Wir haben hin und her überlegt, ob wir ein Trittrost im Podest haben wollen und haben uns für diese gummierte Variante entschieden. Ich bin sehr froh, dass wir das gemacht haben!
Das Wochenende darauf haben wir einen großen Teil der Kantsteine gesetzt. Und das war das erste Mal als ich mir vorstellen konnte wie aus einem Plan Wirklichkeit wird. Ich bin zufrieden und sehe mich schon beim Holländer stehen und Gräser für das Kiesbeet kaufen.
Als die Kantsteine fertig gesetzt waren, musste die Fläche mit Schotter verfüllt und plattiert werden. Hierzu mussten einige Kubikmeter Schotter und im Anschluss Splitt auf der Fläche verteilt werden. Das war endlich wieder eine Aufgabe, bei der ich mit mehr als Kaffee und Essen unterstützen konnte. Es gibt nichts Schöneres als nach der Arbeit die Schubkarren zu füllen und schnell zu sehen, was man im wahrsten Sinne des Wortes bewegt hat.
An Halloween konnten wir dann die Steine verlegen. Hätten wir gewusst, dass wir das falsch machen und eine Woche später einen enormen Teil der Steine wieder herausnehmen, hätten wir uns wohl eher faul auf die Couch gelegt. Aber was solls, wir haben was gelernt.
Und so schaut das dann aus, nachdem wir Unterstützung von Profis bekommen haben. Es wurde sich ein Plan zurecht gelegt (ich sage es ja immer wieder: mach dir einen Plan! ;-) ) und dann ging es los. An einem Tag haben vier Männer fast die gesamte Auffahrt verlegt.
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Firma KANN, Pflasterstein Centara, Farbe Carbon
Verlegemuster |
Die Pflastersteine sind im Übrigen von der Firma KANN, Fabrikat Centara, Farbe Carbon (
Link). Uns gefällt er ausgesprochen gut. Wir haben allerdings unterschätzt wie aufwendig es ist Pflaster zu verlegen, was sieben verschiedenen Steingrößen hat. Die Idee sich eine Musterfläche zu verlegen und die Steine zu nummerieren war aus diesem Grund absolut klasse!
Und der Hausherr hat die zwei Tage danach noch den Weg zum Haus weiter vergelegt.
Unser Frühstück am 8. November (!) haben wir dann vor unserem Haus eingenommen und die letzten Sonnenstrahlen genießen können.
Jetzt müssen wir am kommenden Wochenende die restlichen Steine zuschneiden, dann kann die Fläche abgerüttelt und verschlemmt werden. Und danach können wir mit beiden Autos auf unser Grundstück fahren. Ich freu mich wahnsinnig!