Ein weiterer Meilenstein ist erreicht! Unsere Küche wurde
am 22. Januar geliefert und montiert. Die Tage und Nächte zuvor haben wir
durchgearbeitet: Abmauerung der Dunstabzugshaube finalisieren, Decke
nachstreichen, Wände spachteln, schleifen und weißen sowie eine Wand farbig
streichen, die staubigen Schornstein-Stemmarbeiten vollbringen und und und ...
Die Nacht vor der Lieferung haben wir bis
in die Morgendämmerung durchgearbeitet und uns um 6:30 Uhr noch mal eine Stunde
aufs Ohr gehauen. Der Schlafentzug hat sich gelohnt, am Ende des Tages standen
wir mit staunenden Augen vor unserer Küche und sind glücklich ins Bett
geplumpst.
Der Grund dafür, dass wir euch die Bilder
erst heute zeigen, war eine unvollständige Lieferung. Es fehlten der Kühlschrank
(den Siemens nicht liefern konnte) und vier Fronten (die die Fa. Schüller nicht liefern
konnte).
Mit dem
Aufbau waren wir sehr zufrieden.
Das Zwei-Mann-Team hat die Küche in 8,5 Stunden aufgebaut und uns den Wohnraum
danach in einem einwandfreien Zustand wieder zurückgelassen. Die beiden Jungs
waren sehr freundlich, haben flink gearbeitet und eine super Stimmung
verbreitet. Auch das Team der Nachlieferung war schnell, hat sauber gearbeitet
und war nach 2 Stunden fertig.
Hier ist sie nun, unsere Küche von der Firma Schüller.
Wie bereits berichtet wollte ich unbedingt eine
grifflose Küche und keine Griffe mehr, die man mit der Zeit schwer sauber bekommt und über die man im Zweifel ein Handtuch hängt. Ich konnte den Herren des Hauses nach einiger Zeit davon überzeugen. Und jetzt gefällt es ihm wahnsinnig gut! Die Griffleisten sind super leicht sauber zu halten und stören beim Öffnen und Schließen der Schränke überhaupt nicht. Lediglich das Öffnen des Geschirrspülers und des Kühlschranks ist etwas schwerer, daran habe ich mich aber schnell gewöhnt. Die
Fronten lassen sich auch wunderbar und streifenfrei säubern.
Wir hatten Bedenken, ob der
Platz um die Halbinsel ausreicht. Die 1,40m zwischen Ofen und Kochfeld sind sehr komfortabel und selbst der Meter zwischen Halbinsel und Zeile reicht aus, um aneinander vorbei zu kommen und hintereinander zu arbeiten.
Eine der besten Entscheidungen war es, den Schrank hinter dem Kochfeld in seiner Tiefe zu vergrößern und eine 60er Tiefe zu wählen. Dieser Platz kann super für ein kleines Buffet, zum Arbeiten, Abstellen des Einkaufs, zum Zeitung lesen oder einfach dafür genutzt werden, dem anderen beim Kochen zuzugucken.
Beim Kochfeld war uns wichtig, dass ein
Edelstahlrahmen rundrum verläuft. So ist das Feld an den empfindlichen Außenkanten geschützt. Zudem wollten wir jedes Kochfeld einzeln steuern können. Daher hat jede Kochstelle einen eigenen Slider. Super ist das
Vario-Induktionsfeld. Sowohl unser kleiner Espresso-Kocher als auch ein großer Bräter finden hier Platz.
Praktisch sind die
Glaseinsätze in den Seiten der Auszüge. Zu den Auszügen ist zu sagen, dass es von Vorteil ist, unterschiedliche Größen (in Breite und Höhe) zu planen. Tatsächlich hat alles wie von mir geplant in die Schränke gepasst. Wir haben aber auch viele Dinge aussortiert und weggeschmissen. Eins sollte einem nämlich bewusst sein. Auszüge sind praktisch, weil man alles auf einen Blick hat und von oben drauf blickt. Es passt aber gefühlt weniger in Auszüge als in einen Schrank mit Scharniertüren.
Fantastisch sind auch die Auszüge im Vorratsschrank. Würde ich genau so wieder einplanen. Ein Schrank der Art reicht aber meiner Meinung nach völlig.
Wir sind völlig happy und ich freue mich schon jetzt auf den ersten Kuchen, den ich in dem neuen Ofen backen kann!