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Mittwoch, 18. Februar 2015

Unsere Küche ist vollständig!

Ein weiterer Meilenstein ist erreicht! Unsere Küche wurde am 22. Januar geliefert und montiert. Die Tage und Nächte zuvor haben wir durchgearbeitet: Abmauerung der Dunstabzugshaube finalisieren, Decke nachstreichen, Wände spachteln, schleifen und weißen sowie eine Wand farbig streichen, die staubigen Schornstein-Stemmarbeiten vollbringen und und und ...

Die Nacht vor der Lieferung haben wir bis in die Morgendämmerung durchgearbeitet und uns um 6:30 Uhr noch mal eine Stunde aufs Ohr gehauen. Der Schlafentzug hat sich gelohnt, am Ende des Tages standen wir mit staunenden Augen vor unserer Küche und sind glücklich ins Bett geplumpst.

Der Grund dafür, dass wir euch die Bilder erst heute zeigen, war eine unvollständige Lieferung. Es fehlten der Kühlschrank (den Siemens nicht liefern konnte) und vier Fronten (die die Fa. Schüller nicht liefern konnte).

Mit dem Aufbau waren wir sehr zufrieden. Das Zwei-Mann-Team hat die Küche in 8,5 Stunden aufgebaut und uns den Wohnraum danach in einem einwandfreien Zustand wieder zurückgelassen. Die beiden Jungs waren sehr freundlich, haben flink gearbeitet und eine super Stimmung verbreitet. Auch das Team der Nachlieferung war schnell, hat sauber gearbeitet und war nach 2 Stunden fertig.

Hier ist sie nun, unsere Küche von der Firma Schüller.


Wie bereits berichtet wollte ich unbedingt eine grifflose Küche und keine Griffe mehr, die man mit der Zeit schwer sauber bekommt und über die man im Zweifel ein Handtuch hängt. Ich konnte den Herren des Hauses nach einiger Zeit davon überzeugen. Und jetzt gefällt es ihm wahnsinnig gut! Die Griffleisten sind super leicht sauber zu halten und stören beim Öffnen und Schließen der Schränke überhaupt nicht. Lediglich das Öffnen des Geschirrspülers und des Kühlschranks ist etwas schwerer, daran habe ich mich aber schnell gewöhnt. Die Fronten lassen sich auch wunderbar und streifenfrei säubern.


Wir hatten Bedenken, ob der Platz um die Halbinsel ausreicht. Die 1,40m zwischen Ofen und Kochfeld sind sehr komfortabel und selbst der Meter zwischen Halbinsel und Zeile reicht aus, um aneinander vorbei zu kommen und hintereinander zu arbeiten.
Eine der besten Entscheidungen war es, den Schrank hinter dem Kochfeld in seiner Tiefe zu vergrößern und eine 60er Tiefe zu wählen. Dieser Platz kann super für ein kleines Buffet, zum Arbeiten, Abstellen des Einkaufs, zum Zeitung lesen oder einfach dafür genutzt werden, dem anderen beim Kochen zuzugucken.


Beim Kochfeld war uns wichtig, dass ein Edelstahlrahmen rundrum verläuft. So ist das Feld an den empfindlichen Außenkanten geschützt. Zudem wollten wir jedes Kochfeld einzeln steuern können. Daher hat jede Kochstelle einen eigenen Slider. Super ist das Vario-Induktionsfeld. Sowohl unser kleiner Espresso-Kocher als auch ein großer Bräter finden hier Platz.


Praktisch sind die Glaseinsätze in den Seiten der Auszüge. Zu den Auszügen ist zu sagen, dass es von Vorteil ist, unterschiedliche Größen (in Breite und Höhe) zu planen. Tatsächlich hat alles wie von mir geplant in die Schränke gepasst. Wir haben aber auch viele Dinge aussortiert und weggeschmissen. Eins sollte einem nämlich bewusst sein. Auszüge sind praktisch, weil man alles auf einen Blick hat und von oben drauf blickt. Es passt aber gefühlt weniger in Auszüge als in einen Schrank mit Scharniertüren.


Fantastisch sind auch die Auszüge im Vorratsschrank. Würde ich genau so wieder einplanen. Ein Schrank der Art reicht aber meiner Meinung nach völlig.

Wir sind völlig happy und ich freue mich schon jetzt auf den ersten Kuchen, den ich in dem neuen Ofen backen kann! 

Here we are again!

Nach dreieinhalb Wochen schaffen wir es endlich mal wieder, etwas zu schreiben und ein Lebenszeichen auf unserem Blog abzusetzen. Ich fand es immer schade, dass der Faden auf anderen Blogs vor dem Umzug abriss, kann es nun aber sehr gut verstehen. Daher Entschuldigung an alle treuen Leser. Here we are again! 

Wie alle anderen, die um uns herum in ihre Häuser gezogen sind, haben wir jetzt nicht mehr nur eine, sondern zwei Baustellen. Wir stecken beide tief in den Umzugsvorbereitungen. Dabei wird die Zeit knapp und wir wünschen uns, dass der Tag 36 Stunden hat. Wir beschäftigen uns gerade mit dem Ausmisten und Einpacken unserer Habseligkeiten in der alten Wohnung nebst Rückbau von Steckdosen, Stopfen von Löchern in den Wänden usw.. Darüber hinaus machen wir noch Finetuning im Haus, bringen Scheuerleisten an, bauen Möbel auf und packen Umzugskartons aus.

An dieser Stelle sei noch gesagt, dass es gut war, auf meinen Mann und meine Eltern zu hören. Sie vertraten die Meinung, dass es besser sei, peu à peu umzuziehen. Papperlapapp! sagte ich viele Wochen. Wir packen alles zusammen, mieten einen Lkw und bringen mit unseren Freunden alles an einem Tag ins Haus. Gut, dass ich auf sie gehört habe! Kiste um Kiste ist daher in den letzten Wochen von meinen Eltern und uns ins Haus gebracht worden. Soweit wir konnten haben wir die Kisten teilweise bereits ausgepackt und die Dinge verstaut. Und dennoch habe ich das Gefühl, dass es nicht weniger wird, da wir in der alten Wohnung gerade nicht gehen, stehen oder sitzen können, da alles durcheinander steht, liegt und gestapelt wird. Im Haus hält es sich noch in Grenzen - mal sehen wie das am Wochenende nach dem Umzug aussehen wird. Wir werden berichten!

Freitag, 23. Januar 2015

Eigenleistung: Türen, Fußbodenbeläge und Dunstabzugshaube

Es wird immer wohnlicher. Die Räume im Obergeschoss haben vom Bauherren Türen und einen einheitlichen Fußbodenbelag erhalten. Zudem hat unser Freund die Abmauerung für die Dunstabzugshaube gebaut und wir danach feingespachtelt, geschliffen sowie gestrichen. Sogar die Küche ist bereits aufgebaut. Die Bilder dazu folgen allerdings in einem separaten Post.

Die Türen
Flur im Obergeschoss
Tür zum Bad

Tür in Detail

Unsere Türen sind alle drin. Nach einer "Probetür" hat der Bauherr 1,5 Stunden je Tür inkl. Trocknung benötigt.





  • Rahmen der Türblattseite aufbauen, einsetzen und ausrichten
  • Türspreizer einbringen (haben wir bei Türenheld mitbestellt), Türrahmen festkeilen und ausrichten
  • Tür einhängen, kontrollieren, ob das Türblatt richtig schließt
  • Tür aushängen, kontrollieren, ob der Rahmen in Waage ist
  • mit Zweikomponenten-Schaum ausschäumen, 1 Stunde troknen lassen
  • Türspriezer & Keile entfernen, überstehenden Schaum abschneiden
  • Türzargenverkleidung der anderen Seite zusammenstecken und einsetzen, 
  • Tür einhängen und Türgriffe montieren 


Fußbodenbeläge im Obergeschoss


Einheitlicher Laminatboden in Eiche gekälkter Optik

Dunstabzugshaube

Zu Beginn kam das Chaos:
Halbinsel inkl. Kochfeld an der Decke anzeichnen;
Dunstabzugshaube anhängen 

Profile ausgerichtet an der zukünftigen Halbinsel;
Abluft nach draußen

Erste Rigipsplatten und Querverstrebung

Dämmwolle,
damit keine unangenehmen Geräusche entstehen

Mit einer aus einem Stück zugeschnittenen Rigipsplatte
wurde das ganze geschlossen
und Eckschutzschienen angebracht
Verspachtelt
Geschliffen, gestrichen: fertig!

Sonntag, 18. Januar 2015

Farbgestaltung

Nach der Bestellung von Sofa und Kaminofen und aufgrund des bevorstehenden Küchenaufbaus sowie Umzugstermins habe ich mich noch einmal näher mit der Farbgestaltung auseinandergesetzt. Die grobe "Farb-Marschrichtung" hatten wir bereits besprochen: keine bunten Farben, reduziert und hell soll es sein. Ansonsten habe ich volle Gestaltungsfreiheit. Seit diesen Commitment gehen wir im Baumarkt getrennte Wege: ich in die Farbabteilung, er in alle anderen.


Es folgte der Abgleich von Stoff-, Fliesen- und Farbmustern und die Entscheidung für vorerst zwei Farben: eine nach Farbmuster angemischte und "Moon", eine der neuen Schöner Wohnen Farben.

Die drei oberen Schöner Wohnen-Farben
sind es nach einem Test nicht geworden

Für die Küche wird es nicht "Manhattan", sondern einer
der Dust-Töne aus der linken Farbpalette.

Farbe "Moon", Quelle: Schöner Wohnen

Jetzt muss ich nur noch zwei Tage warten bis die Farbe an die Wand darf. Ich hoffe, dass sie uns dort auch überzeugt.

Samstag, 17. Januar 2015

Sofa von Bolia: nicht gesucht und gefunden

Beim Surfen bin ich über die dänische Möbelkette bolia gestolpert. Ich konnte mich auf der Internetseite an den vielen schlichten Möbeln gar nicht satt sehen. Da es gerade 20% auf Alles gab und auch dem Bauherren die Möbel gefielen, haben wir uns zur Ablenkung vom Spachteln, Schleifen und Malern einen Tag einem anderen Thema gewidmet. Der 27.12.2014 war ein großartiger Tag, um nach Möbeln zu gucken. Denn die Geschäfte waren einen Tag nach Weihnachten leer und erlaubten entspanntes Shopping.

Beim Schlendern sind wir bei bolia über ein Sofa gestolpert. Es war wie "nicht gesucht und gefunden". Super fanden wir die sehr große Auswahl an Stoffen. Diese konnte man vor Ort großflächig (!) auf das Sofa legen und somit einen realistischen Eindruck bekommen. Zudem konnte man das Sofa in zwei Sitzkomfort-Stufen wählen. Bingo!

Da uns bolia bisher kein Begriff war, haben wir am Abend im Internet nach Meinungen zum Bestellprozess, Reklamationsablauf und der Qualität von bolia-Möbeln gesucht. Die Rezessionen sind unterschiedlich. Aus diesem Grund und weil ich bei einer Freundin die Reklamation bei einer deutschen Möbelkette mitverfolgen durfte, haben wir uns detailliert mit dem AGBs von bolia vertraut gemacht. Da wir zudem nicht ansatzweise ein vom Design, Preis und Qualität vergleichbares Produkt haben finden können, haben wir zugegriffen.

Scandinavia

Stoff vs. Fliese


Die Mitarbeiter bei bolia waren sehr bemüht. Alle Fragen konnten uns - teilweise nach kurzer Rücksprache und Recherche - beantwortet werden. Wir konnten bereits bei der Bezahlung einen Liefertermin ausmachen. Auch mit dem Kundenservice mussten wir seitdem einmal sprechen und haben unser Anliegen ganz unproblematisch regeln können. Bisher "Daumen hoch"! Weiteres nach Lieferung und Sofa-Live-Check.