Nachdem wir die Baugenehmigung abgegeben haben, sind wir erst einmal
Super-Last-Minute in den Urlaub geflogen. Zehn Tage Sommer, Sonne und Meer gepaart mit gutem Service im Hotel, viel
Schlaf und Entschleunigung führten bei uns genau zu der gewünschten Entspannung, die wir suchten.
Kaum wieder in Berlin gelandet büßten wir beim Blick in den Briefkasten schlagartig einen Großteil unserer Bräune wieder ein. Noch am selben Tag, an dem wir die Bauantragsunterlagen abgegeben haben, erstellte das Bauamt eine "
Anhörung vor Versagung", welcher an unserem ersten Urlaubstag, den wir bei 30 Grad verbachten, im Briefkasten lag. Zum Glück erfuhren wir davon erst einen Tag nach unserer Ankunft in Berlin und nicht im Urlaub selber.
Grund für die Anhörung vor Versagung: es fehlten zwei
Standardformulare und es hatte sich ein
Tipp- bzw. Formfehler eingeschlichen. Dass zwischen Giebel und Gaube ein Unterschied existiert, sagt eigentlich schon der Name, jedoch muss man den architektonischen Hintergrund kennen, um dies bewerten zu können. Wir haben eindeutig einen
Zwerchgiebel und
keine Gaube und somit ein
Zwerchhaus.
Zum Glück hatte der Bauherr nach dieser Botschaft noch zwei Tage frei, denn es folgten:
- Antrag auf Fristverlängerung
- Viele Telefonate mit dem Architekturbüro, ECO und dem Bauamt
- Korrektur des Fehlers
- Erstellung der beiden fehlenden Formulare
- etc.
Vielen Dank, dass uns das Architekturbüro hierbei schnell und unkompliziert unterstützt hat.
Eine Sache haben wir in jedem Fall gelernt: wenn beide
Bauherren einen Bauantrag unterschreiben, müssen auch beide die
Korrektur unterschreiben. Da die Bauherrin für zwei Tage knappe 600km
weit entfernt arbeitete und wir uns gegenseitig keine Vollmacht
ausgestellt hatten, konnten wir das Baunterlagen-Update erst am
23.05.2014 beim Bauamt in Nauen abgeben.
Tipps & Tricks: stellt euch für solche Momente vorsichtshalber eine gegenseitige Vollmacht aus!
Heute erhielten wir
per E-Mail die Mitteilung der Baugenehmigung und warten nun auf die Original-Hardcopy-Unterlagen, um diese entsprechend weiterleiten zu können.
Da wir Feste feiern wie sie fallen, haben wir nach der Arbeit auf die Genehmigung mit einer Berliner Faßbrause angestoßen und Berliner Tapas in der
Schnitzelei gegessen. Sehr empfehlenswert!