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Montag, 10. Juni 2013

Häuslebauer, die veblenden, wissen wie schwer die Wahl ist ...

Auf der Suche nach einem schönen Klinker sind wir in Berlin-Spandau beim Durchfahren einer kleinen Einfamilienhaussiedlung auf folgenden Klinker aufmerksam geworden. Mit weißen Fenster und einer weißen Dachuntersicht gefiel uns beiden (!) der Klinker auf Anhieb. Also hielten wir an und begutachteten das Haus etwas länger und aus der Nähe. Leider war niemand im Garten, den wir hätten ansprechen oder fragen können. Also haben wir uns flink Namen, Straße und Hausnummer notiert und ein paar Tage später eine Postkarte geschrieben.

Und tatsächlich! Die Familie hat in ihre Hausbauunterlagen geguckt und uns per E-Mail geantwortet Des Rätsels Lösung ist:

Firma Wienerberger
Werk: Beerse
Farbe: rotbunt-beige-anthrazit
Name: Cienna

http://www.wienerberger.de/cienna.html?p_pubid=1056379117044

Sonntag, 2. Juni 2013

Wer die Wahl hat ...

... oder wie finde ich die passende Hausbaufirma für mich?

In den vergangenen Monaten haben Kataloge von vielen  Hausbaufirmen bestellt, diverse Baublogs und die dort niedergeschriebenen Kritiken zu den Baufirmen gelesen, Rohbaubesichtigungen und Besichtigungen von fertig gestellten Häusern vorgenommen, viele Termine mit diversen Vertrieblern gehabt und natürlich auch eine Hausbaumesse besucht.

Die klassichen halbjährlich stattfinden Hausbaumessen kann man besuchen, muss man aber nicht. Man erhält einen guten Überblick über viele in der Region vertretenen Hausbaufirmen und kann von allen Kataloge, Aktionsangebote und sonstige Informationen mitnehmen. Es sind jedoch nicht alle in der Region bauenden Hausbaufirmen dort vertreten, so dass eine Suche über das Internet oder ein aufmerksamen Durchfahren von Neubaugebieten unumgänglich sind. Darüber hinaus geht nichts über Mundpropaganda oder Empfehlungen. Einfach mal im Garten werkelnde Bauherren ansprechen. Bisher haben wir damit nur kute Erfahrungen gemacht und wurden bisher von keinem abgewiesen. Ganz im Gegenteil: wir haben immer nützliche Informationen bekommen und sind dann zu Hause wieder auf die Suche im Internet gegangen.

Auch wenn wir mittlerweile ein paar Firmen in die engere Wahl genommen haben, haben wir immer noch nicht alle Kataloge weggeschmissen. Hierin findet man viele Ideen zur Grundriss- oder auch der Innen- und Außengestaltung eines Hauses.




Wenn man sich Innen nicht einig ist, macht man einfach Außen weiter

oder pyramidales Gestalten eines Bauvorhabens. Denn das geht sicherlich nicht nur bei Powerpoint, sondern auch bei diesem Projekt.

Also lassen wir kurz das Innenleben des Hauses und dessen Gestaltung links liegen und widmen und dem Äußeren. Draußen herrscht wunderschönes Aprilwetter, drinnen singt ein bekannter Liedermacher "Mairegen" und eigentlich ist es doch schon Juni. Das ist eindeutig der perfekte Tage, um einen Blick in das Buch "Gartegestaltung - das Praxisbuch" zu werfen und ein paar Zeichnungen aufs Papier zu bringen.

Äh ... Moment ... jetzt lese ich Sätze wie "Entwickeln Sie ein Gefühl für die Umgebung. ... Stellen Sie bei der Planung Ihres Gartens Kontakte und Beziehungen zu seiner Umgebung her. ..."
Nee, das ist nicht meine Art, an die Gartengestaltung ranzugehen.

Hier mal meine ersten Ideen und Gedanken. 



Vorgarten 
  • schlicht, freundlich und einladend
  • eine schöne weiße Bank lädt zum Hinsetzen ein, wenn es im Hochsommer auf der Hauptgartenseite zu warm wird
  • der Weg zur Haustür, wird gesäumt ist von kleinen Buchsbäumen bzw. einer kleinen Buchshecke oder/und von Bodenlichtern
  • neben der Hauseingangtür stehen zwei schöne runde Buchsbäume in hohen weißen Pflanzenkübeln, die sich wunderbar von der Hausfassade abheben
  • und wenn mich irgendwann mal die gärtnerische Langeweile überkommt, gestalte ich ein Knotenbeet, dessen Flächen mit weißen kleinen Kieselsteinen ausgefüllt werden

Hauptgarten
  • zunächst kommt eine immergrüne Hecke einmal rund ums Grundstück, z.B. Liguster
  • eine schöne große Terasse, die sich über die gesamte Hausbreite zieht und 4m tief ist
  • ein Platz für den Grill
  • dann wird auf dem Rest des Garten Rasen gesät
  • und wenn uns irgendwann mal die Langweile überkommt, gestalten wir einen Platz am Ende des Gartens mit Blick auf das Haus zum Verweilen, Lesen oder Schlafen 

Samstag, 1. Juni 2013

Küchenplanung

Nachdem wir Stunden in Küchsenstudios verbracht, Kataloge gewälzt, im Internet recherchiert sowie die Abläufe in unserer jetzigen Küche genauer betrachtet haben, waren uns folgende Dinge wichtig:
  • Küche und Wohzimmer sollen Zentrum den Hauses werden und sind daher offen miteinander verbunden.
  • Die Küche soll einen Zugang zum Garten haben, damit man nicht immer durchs ganze Wohnzimmer laufen muss, wenn man etwas in der Küche vergessen hat.
  • Da wir die Zeit in der Küche i.d.R. gemeinsam verbringen und dabei der eine dem anderen zuguckt, wollen wir eine Sitzmöglichkeit haben.
  • Hängeschränke sind überholt und sind einer freien Wand gewichen - hier sollen höchstens ein paar Regale angebracht werden, auf denen dann dann Muttis schicke Vase steht. 
  • So viele Schubfächer wie möglich! Hier kann man die Küchenutensilien schön sortiert von oben sehen.
  • Ein Jalousischrank ist eigentlich ein Relikt aus den 80er Jahren, aber super praktisch für die Kleingeräte, die man täglich nutzt, die aber schnell verschwinden sollen (z.B. Kaffeemaschine, Milchaufschäumer und Wasserkocher).
  • Herd auf Augenhöhe
  • Erhöhte Arbeitsflächen
  • Großes Indusktionskochfeld 
  • Kühlschrank mit 0°-Fach 

Aber am schönsten ist es doch, wenn man nicht nur darüber spricht, sondern die Dinge visualisiert. Und mal abgesehen davon, dass das IKEA ohnehin mein Lieblingsmöbelhaus ist, findet man hier auch noch einen phantastischen Küchenplaner. Mit ein bisschen Geduld und dem Ziel vor Augen zu prüfen, ob unsere Hausmaße auch eine anständige Küche zulassen, hatte ich schnell den Dreh raus.

Geplant habe ich die Küche mit der Front ÄRSTA. Diese Front ist weiss und schlicht, hat keine Griffe, sondern Griffmulden und wirkt daher flächig, modern und edel.

Bisher erfolgte die Planung mit dieser Front allerdings mehr auf Grundlage des IKEA-Küchenkataloges, da ÄRSTA im IKEA in Spandau nicht ausgestellt ist. Heute haben wir den Tag genutzt und uns die Küchenfront im IKEA in Tempelhof angesehen. Und was soll ich sagen: gut, dass wir das gemacht haben. Die Küchenfront sieht aufgebaut und einhundert Mal angefasst bei Weitem nicht mehr so edel und modern aus wie im Katalog abgebildet.

Somit haben wir umdisponiert und sind auf weiß hochglanz umgestiegen - in der IKEA-Sprache heisst das "FAKTUM - ABSTRAKT - Front hochglanz weiß". Das ganze könnte - sofern der Herr des Hauses bei der Grundrissplanung der Dame des Hauses eine Fläche von 3,30m x 3,30m zaubern kann - dann so aussehen:

 
Bei den Griffen bin ich noch nicht so sicher. Nehme ich die zeitlosen PERSONLIG-Griffe oder doch BLANKETT, EKEDOBA, LANSA oder METRIK.

Mal sehen ... vielleicht wird es ja doch eine "Markenküche" aus einem Küchenstudio.



Mittwoch, 29. Mai 2013

Wo ist noch ein Plätzchen für einen Eingangsstempel?

Irgendwie erinnert mich der Anblick des nicht vollständig und somit nicht korrekt ausgefüllten Antrags auf Erteilung eines Grundbuchauszuges an irgendetwas ... ein DIN A4-Blatt mit viel Schrift und drei Eingangsstempel. Na, wer kommt drauf?

Wie auch immer. Ein falsch ausgefüllter Antrag bedeutet erneut Porto sowie einen weiteren Abend, an dem ich am PC sitze und freundlich meine Absichten zu formulieren versuche.