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Sonntag, 12. Oktober 2014

Regenentwässerungsarbeiten

Die erste Umsetzungsphase der Gartengestaltung startete an diesem Wochenende. Die ordnungsgemäße Regenentwässerung sicherstellen, war das gesteckte Ziel!

Das hieß Sinkkästen an die Fallrohre zu bringen, die Fallrohre mit KG-Rohren zu verlängern und an die Zisterne nebst zwei Sickeriglus anzuschließen. Diese mussten vorher im Boden versenkt werden. Im Zuge dessen sollte das Grundstück mit der vorhandenen Erde einigermaßen begradigt und abschließend die Terrasse und die Auffahrt geschottert werden.

Klingt nach wenig Arbeit, zumal wir Unterstützung auf vier Rädern hatten. Nach 20 Arbeitsstunden, von denen es 25% regnete, spüren wir heute allerdings jeden Muskel und Knochen und bewegen uns im Schneckentempo.

Nachdem wir heute das Ergebnis  noch einmal bei Sonnenschein begutachten durften, waren wir erstaunt wie groß das Grundstück ohne Döberitzer-Heide-Haufen wirkt und wie viel Spaß die körperliche Arbeit gemacht hat: man sieht, was man in kurzer Zeit erreicht hat,

Bevor ich das Wichtigste vergesse: ein dickes Dankeschön an unseren Freund, ohne den wir heute noch mit Schippe und Spaten das Loch für die Zisterne buddeln würden. Danke für deine Zeit, deine Geduld und den regen-resistentes Gemüt!

Hier nun unser Wochenende in Bildern.

Die Zisterne wurde am Mittwoch geliefert und von unserem Freund mit Unterstützung in den Garten geschoben. Die Technik um diesen unhandlichen 250kg schweren Regenwassertank zu schieben habe, ich mir erklären lassen: hochkant stellen, Schippen unterhaken und schieben.


Vorher sah unser Grundstück noch aus wie die nahe gelegene Döberitzer Heide. 
 

Der Bauherr hatte Tage zuvor ein Leerrohr am Haus entlang geführt, da hier später die Garage stehen wird.  


Der Schotter wurde am Freitag angeliefert. Leider wurde einen Tag vorher auch der Sand für den Estrich geliefert, so dass wir an diesem Wochenende die Auffahrt noch nicht schottern konnten.

Unser Freund begann früh am Morgen mit dem Abziehen der oberen Grasnarbe.


Bei einem kleinen Frühstück und frischem Kaffee haben wir einen Blick auf die Gartenplanung geworfen und die genaue Position der Zisterne und Sickeriglus besprochen. Da war es nützlich, das Grundstück und den Tank maßstabsgetreu zur Hand zu haben und ihn auf dem Blatt Papier zu verschieben.
Wir haben geplant, dass der Tankdeckel unter einer Holzterrasse liegen soll. Diese erhält einen entsprechenden Ausschnitt, so dass der Tankdeckel nicht sichtbar, aber dennoch uneingeschränkt zugänglich sein wird.

Im Anschluss haben wir die Garage und Terrasse grob abgemessen und markiert, damit wir wussten, wo Erde verschoben werden muss.


Und dann ging es los - Schaufel um Schaufel grub sich der Radlader tiefer in die Erde bis wir eine Tiefe von 1,90m Oberkante Fertighöhe erreicht hatten.

Dabei sind wir auf folgendes Blech gestoßen. Wir vermuten, dass es sich um ein Erdungsblech handelt, denn auf unserem Grundstück stand mal ein Trafohäuschen.

Ans Ende der Fallrohre haben wir Regensinkkästen (RSK 2000) angebracht. Diese dienen der schnellen und einfachen Reinigung von Fallrohren und sollen Verstopfungen verhindern. Sie enthielten gleich einen KG-Bogen mit 87 Grad, einen Geruchsverschluss und ein Laubfangkorb. Auf Empfehlung haben wir die Sinkkästen leicht einbetoniert, damit sie auch einem starken Regenschauer stand halten und nicht wegrutschen.

Nachdem der Regenwassertank und die Sickeriglus versenkt waren haben wir diese mit den Sinkkästen verbunden, eine kräftige Packung Kies zwischen die Sickeriglus gebracht und das ganze wieder verschlossen. Da es zu dieser Zeit unentwegt regnete, gibt es davon leider keine Bilder.


Danach wurde noch einmal viel Erde bewegt, der Boden der Terrasse verdichtet und der Schotter verteilt.



Nächste Woche geht es weiter. Bis dahin wird der Muskelkater sicherlich weg und vergessen sein.

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